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"Rasse, Siedlung, deutsches Blut"

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Isabel Heinemann analysiert eine Schlüsselinstitution des SS-Imperiums und deren Rolle in der NS-Bevölkerungspolitik während des Zweiten Weltkriegs. Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS (RuSHA) war zuständig für die rassische Überprüfung von SS-Angehörigen sowie von Volksdeutschen, Polen, Russen, Slowenen, Elsässern und Lothringern. Über eine Million Menschen aus ganz Europa wurden diesen Musterungen unterzogen, deren Ergebnisse für viele existenziell waren. Der „rassische Wert“ der Menschen bestimmte, ob sie enteignet, vertrieben, umgesiedelt, zur Zwangsarbeit herangezogen oder als Juden identifiziert und ermordet wurden. Diese rassische Hierarchisierung lieferte nicht nur eine vermeintlich wissenschaftliche Grundlage für die NS-Bevölkerungspolitik, sondern prägte auch die besatzungspolitische Praxis entscheidend. Die rassischen Überprüfungen und die damit verbundenen Umsiedlungen waren Grundpfeiler der NS-Diktatur und zentral für den Rassenstaat. Heinemann stellt die Rasseexperten des RuSHA als spezifische Gruppe von NS-Funktionären vor und zeigt, wie sie die rassische Auslese konzipierten und umsetzten. Sechs Fallstudien demonstrieren, wie das Votum der SS-Rasseexperten die gewaltsame Vertreibungs- und Neuordnungspolitik in verschiedenen europäischen Regionen prägte, darunter die Tschechoslowakei, Westpolen, Elsass-Lothringen, das „Generalgouvernement“, die besetzte Sowjetunion und das „Altreich“.

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"Rasse, Siedlung, deutsches Blut", Isabel Heinemann

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2003
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