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Gerd Baukhage

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Die Kunstwelt wurde 1968 auf die Bilder des 57-jährigen Gerd Baukhage aufmerksam, als ein neuer internationaler Stil, der Foto-, Hyper-, Radikale Realismus, aufkam. Baukhage vergrößerte Fundstücke wie Knöpfe und Kunststoffringe zu großformatigen Bildern und verband den Gegenstand mit dem Bild, das ihn darstellt. Er absorbierte Anregungen, die einen Wechsel von den Unverbindlichkeiten des späten Informel zum Ethos eines präzise formulierten Bildes vorantrieben. Inspiriert von Wili Baumeister fand er seinen eigenen Stil. In westdeutschen Ausstellungen erregten seine Werke Erstaunen; der Unbekannte hatte sich schnell eine markante Handschrift angeeignet. In der Werkgruppe der „Versperrungen“ führte er seine Ideen zur Reife. Später reduzierte er die Motive auf rostige stählerne Abdeckplatten und integrierte sie in altarartige, erdfarbige Tafeln und Triptychen. Sein Spätwerk wurde von archaischen, zeitlosen Formen wie Kreis, Dreieck und Quadrat geprägt. Der Autor Wolfgang Becker beobachtete die Entwicklung Baukhages aus nächster Nähe, vergleicht seine Werke mit anderen europäischen Vertretern des Radikalen Realismus und zeigt, dass Baukhage neben Künstlern wie Bruno Goller und Konrad Klapheck als bedeutender Einzelgänger gilt.

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Gerd Baukhage, Wolfgang Becker

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2002
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