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Die Saat

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Reglers Roman Die Saat, veröffentlicht 1936, erzählt die Geschichte von Joss Fritz, einem Bauernrevolutionär aus der Nähe von Bruchsal, der aktiv an den Aufständen vor dem Bauernkrieg von 1525 teilnahm und bereits zu Lebzeiten zur Legende wurde. Der Roman beginnt mit der gescheiterten Verschwörung elsässischer Bauern 1493, an der Joss Fritz beteiligt ist. Nach seiner Flucht schließt er sich dem Heer Kaiser Maximilians im Krieg gegen die Türken an. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland organisiert er im Bistum Speyer den Widerstand der Bauern, doch der geplante Aufstand von 1502 wird verraten, und er entkommt nur knapp. Die Apotheose Joss Fritz’ schließt den Roman ab. Regler nutzt historische Ereignisse, um aktuelle politische Kämpfe zu reflektieren, und Joss Fritz wird zum Symbol des Revolutionärs, der für die Armen und Unterdrückten kämpft. Die Standhaftigkeit des historischen Joss Fritz wird in revolutionäre Zuversicht überführt, während die Bundschuherhebungen der Bauern als Modell im Kampf gegen den Faschismus dienen. Der Roman richtet sich gegen die völkisch-nazistische Instrumentalisierung der bäuerlichen Aufstände und wird in klarer, zurückhaltender Sprache erzählt. Die Verbindung von konkreter Geschichtlichkeit und aktuellem Bezug verleiht dem Werk seine Qualität. Zudem enthält der Band das Fragment Woldemar Atterdag, einen weiteren unvollendeten Versuch Reglers, das historische Genre politisch zu nutzen.

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Die Saat, Gustav Regler

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1975
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