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In den letzten Jahren hat die Städtebauforschung an Bedeutung gewonnen, was zu einer Polarisierung zwischen theorieorientierten und pragmatischen Ansätzen geführt hat. Diese Differenzen werden besonders deutlich zwischen dem amerikanischen Architekturkritiker Sanford Kwinter und dem niederländischen Architekten Winy Maas. Ihre Auffassungen werden anhand von Publikationen und Projekten dargestellt. Zudem steht Videomaterial eines Symposiums von 2002 zur Verfügung, in dem beide Forscher ihre Ansätze präsentierten. Die Unterschiede in ihrem Denken zeigen sich im Kontrast zwischen Kwinters „Biopsiemethode“, die empirisches Forschen ablehnt, und Maas' statistischen Rechenbeispielen einer fiktiven „Metacity“, die zwischen Gedankenexperiment und konkretem Entwurf operieren. Es wird die Frage aufgeworfen, ob numerische Methoden noch als adäquat zur Beschreibung komplexer Zusammenhänge gelten können oder ob sie, wie Kwinter meint, lediglich unreflektiertes empirisches Material liefern. Gleichzeitig wird kritisiert, dass eine willkürliche Datenwahl zu einem „Herumtappen“ führen kann, das der Wissenschaftlichkeit abträglich ist. Darüber hinaus beleuchtet die Arbeit von Jörg Seifert die Wurzeln und Bezüge der beiden Forscher zu anderen Wissenschaftlern. Während bei Kwinter die Einflüsse der Neuen Metaphysik und der philosophischen Postmoderne untersucht werden, fokussiert Seifert bei Maas die ethischen Aspekte im Spannungsfeld zwischen Ma
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Urban research, Jörg Seifert
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- 2003
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