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Literatur als Voraussetzung der Kulturgeschichte

Schauplätze von Shakespeare bis Benjamin

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Die Wahlverwandtschaft zwischen Literatur- und Kulturwissenschaft bildet die Grundlage der Studien. Die Ausgangsthese besagt, dass unser Wissen von Kulturgeschichte aus der Lektüre resultiert. Die Fähigkeit, Texte zu entschlüsseln, wird auf verschiedene Hinterlassenschaften übertragen, einschließlich schriftlicher, bildlicher und graphischer Darstellungen sowie Topographien und Überresten. Die Betrachtung des Daseins als Schrift bedeutet, philologische Methoden zu übernehmen und die Figurativität, Ikonographik und Medialität von Darstellungen zu analysieren. Im Gegensatz zur Histoire Naturelle fokussiert die Historie Culturelle weniger auf die Ordnung der Dinge, sondern auf symbolische Praktiken und Deutungsmuster sowie die Entstehung kulturellen Wissens. Der Blick richtet sich auf exemplarische Szenarien und signifikante Details, wobei Affekte in der Geschichte und die Historizität des Wissens eine zentrale Rolle spielen. Der Umgang mit religiösen Überlieferungen wird ebenso berücksichtigt wie der medienbedingte Wandel von Kulturtechniken. Kulturwissenschaft wird nicht als neue Disziplin betrachtet, sondern als Arbeit an Übergängen, wobei Schauplätze und Figuren wie Konversion und Übersetzung im Mittelpunkt stehen. Autoren wie Freud, Benjamin und Warburg sind entscheidend für die Methode, die Studien zu Shakespeare, Kleist, Freud, Benjamin, Susan Taubes und den aktuellen Cultural Studies umfasst und kulturgeschichtliche Spure

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Literatur als Voraussetzung der Kulturgeschichte, Sigrid Weigel

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2004
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