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Übersetzung und Rezeption

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Der indische Fürstenspiegel Pancatantra gehört zu den meistgelesenen und am häufigsten übersetzten Werken der Weltliteratur. Ursprünglich auf Sanskrit verfasst, erlebte es zahlreiche Rezensionen und Bearbeitungen. In der Spätantike gelangte es in einer mittelpersischen Fassung in den Westen, die mittlerweile verloren ist. Die arabische Version, Kalilah wa-Dimnah, stammt von Ibn al-Muqaffa und verbreitete sich durch den arabisch-islamischen Raum bis ins mittelalterliche Europa. Besonders die Iberische Halbinsel war aktiv an der Übersetzung und Weitervermittlung beteiligt. Die Rolle Byzanz in diesem Kontext bleibt jedoch unklar. Die Überlieferungsgeschichte der griechischen Fassungen ist nur für die älteste, von Simeon Seth, bekannt. Die Entstehung der anderen Versionen und ihr Verhältnis zum arabischen Original sind weitgehend ungeklärt. Das vorliegende Buch untersucht diese Fragen im Kontext der literarischen Übersetzung und deren Bedeutung für Kulturkontakte und Mehrsprachigkeit im Mittelalter. Ein systematischer Vergleich zwischen Byzanz und der Iberischen Halbinsel wird angestellt, um die literarische Rezeption zwischen verschiedenen Kulturräumen zu beleuchten. Sizilien, als Schnittstelle zwischen Europa und dem arabischen Raum, spielte eine zentrale Rolle im Kulturkontakt. Das Buch zeigt, dass Eugenios von Palermo, ein bekannter Übersetzer und Politiker, eine bedeutende Rolle bei der Übertragung von Kalilah wa-Dimnah hatte

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Übersetzung und Rezeption, Johannes Niehoff Panagiotidis

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2003
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