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Anschaulichkeit des Wissens und kulturelle Sinnstiftung

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Vom Autor Christian Möckel wird der von Goethe, den Lebensphilosophen (Dilthey, Chamberlain, Spengler) und dem Phänomenologen Husserl behauptete Zusammenhang von Anschaulichkeit der Erkenntnis und Sinnstiftung des Wissens herausgearbeitet. Es werden sowohl die Kritik an der abstrakten Verstandestätigkeit als auch die sich auf sie berufenden wissenschafts- und kulturkritischen Überlegungen thematisiert, wobei sich erstaunlich weitgehende Parallelen zwischen den drei Denkstilen zeigen. Demgegenüber bricht die Symbolphilosophie Cassirers mit dieser die Anschauung favorisierenden philosophischen Tradition, indem sie sowohl der Absage an die Abstraktion als auch der Aufwertung der unmittelbaren Anschauung als Erkenntnisverfahren widerspricht. Der Autor weist auf, wie sich Cassirer bei aller geteilter Kritik am überkommenen Verstandesdenken der Grundaussage „`Anschauungsverlust = Sinnverlust“' entschieden entgegenstellt. Bei alledem arbeitet die Studie Goethes Beitrag zu den in Frage stehenden systematischen Problemen heraus und richtet ihr Augenmerk auf die Bemühungen der Lebensphilosophen, Goethe als „`Kronzeugen“' sowohl für das Propagieren der Anschauung als auch für die vehemente Verstandes- und Wissenschaftskritik zu erschließen. Dagegen dient Cassirers Bezugnahme auf Goethe dem Bekenntnis zu der für eine kulturelle Sinnstiftung als unerläßlich erachteten rationalen Wissenschaft.

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Anschaulichkeit des Wissens und kulturelle Sinnstiftung, Christian Möckel

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2003
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