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Der Begriff „Renaissance“ wird traditionell mit der Epoche der „Frühen Neuzeit“ und der italienischen Kunstentwicklung verknüpft, während die Kunst nördlich der Alpen oft vernachlässigt wird. Dieser Band untersucht die „Modernität“ dieser Kunst und ihren Zusammenhang mit der italienischen Renaissance, jenseits offensichtlicher Formverwandschaften, anhand von Beispielen aus dem rheinischen und oberdeutschen Raum, den Niederlanden, Frankreich und Portugal. Die Beiträge beleuchten verschiedene Aspekte: K. Graf thematisiert retrospektive Tendenzen in der deutschen Kunst um 1500, während H. Günther über die Anfänge der Renaissance nördlich der Alpen reflektiert. St. Hoppe diskutiert die Romanik als Antike und deren bauliche Folgen. M. Müller betrachtet die subversive Kraft der Tradition in der Rezeption italienischer Renaissanceelemente im Schlossbau. U. Großmann analysiert die Einführung früher Renaissancearchitektur in Mitteleuropa. K. de Jonge widmet sich der Adelsarchitektur in den südlichen Niederlanden im frühen 16. Jahrhundert. Weitere Themen sind die Renaissancearchitektur in Utrecht, der Stilpluralismus am Hof Margaretes von Österreich, die humanistischen Grabdenkmäler im Norden und die Anfänge der Renaissance in der Siegelkunst des Rheinlandes. Abschließend wird das Bildverständnis und die ikonoklastischen Impulse in der frühen Neuzeit sowie der Einfluss der „Manuelinik“ in Portugal thematisiert.
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Wege zur Renaissance, Norbert Nußbaum
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- 2003
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