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'Trinkstuben' waren als Erscheinungsformen städtischer Soziabilität über die soziale Spannweite vom Stadtadel bis hin zu den Handwerksgesellen verbreitet. Falsch wäre die Vorstellung, sie als rein gesellige Veranstaltung, als Frühformen von männerbündlerischen 'Clubs' abzutun. Trinkstuben verstanden sich vielmehr als Bruderschaften, sie waren wie Gemeinde und Zunft durch Eid begründete Einungen. Trinkstuben stehen daher als soziale Phänomene wie als gebaute Monumente der politischen Ordnung prototypisch für die im zeitlichen Wandel stärker korporativ oder herrschaftlich-obrigkeitlich gebundene Gesellschaft Alteuropas.
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Geschlechtergesellschaften, Zunft-Trinkstuben und Bruderschaften in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Städten, Gerhard Fouquet
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- 2003
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