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Bei der Kausaliät als Haftungsvoraussetzung werden in zahlreichen oberstgerichtlichen Entscheidungen Abstriche gemacht; Schadenersatz wird schon bei vergleichsweise unsicherer Kausalität zugesprochen. Damit stellt sich die Frage, welche Anforderungen an den Kausalitätsbeweis zu stellen sind und inwieweit eine flexible Handhabung des Tatbestandsmerkmals „Kausalität“ gerechtfertigt und angesichts haftungsrechtlicher Wertungen geboten ist. Dieses Buch liefert zunächst eine Darstellung gesetzlicher Kausalitätsbestimmungen - insbesondere in haftungsrechtlichen Sondernormen. Der eigentliche Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit der beweisrechtlichen Handhabung der Kausalität in Rechtssprechung und Lehre: Es geht um die Probleme der Kausalitätsbeweislast bzw. des zu fordernden Beweismaßes. Dabei wird insbesondere dem Anscheinsbeweis ein breiter Raum gewidmet, dessen Funktionsweise, dogmatische Grundlage und Wirkung trotz seiner häufigen Anwendung zumindest in Österreich bisher wenig problematisiert wurden. Die Erarbeitung beweisrechtlicher Fragen mündet in eine Auseinandersetzung mit der Lehre von der Schadensteilung bei alternativer Kausalität von Verschulden und Zufall. Umfangreich herausgearbeitet wird die Abgrenzung der Kausalität zum Einwand des rechtmäßigen Alternativverhaltens und schließlich der Kausalitätsbeweis bei Schutzgesetzverletzungen.
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Zum Kausalitätsbeweis im Haftpflichtrecht, Carmen Bumberger
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- Année de publication
- 2003
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