Die Super-Amerikaner

John Bainbridge, ein bekannter Reporter der USA, lebte längere Zeit in Texas, um das Phänomen dieses faszinierenden und wohlhabenden Bundesstaates zu erkunden. Mit der Neugier eines Ethnologen besucht er Partys, Geschäfte, Schulen und Kunstsammlungen, wird von einflussreichen Ölmillionären und Politikern eingeladen und beobachtet modische sowie kulinarische Vorlieben, die Leidenschaft für Jagd und Glücksspiel sowie den auffälligen Mangel an Buchläden. Er beleuchtet das Selbst- und Sendungsbewusstsein der Texaner, die Mischung aus alttestamentarischer Religiosität und frühkapitalistischer Unternehmermentalität, das Misstrauen gegenüber Intellektuellen, insbesondere aus dem als europäisch empfundenen Osten der USA, und den unbändigen Stolz auf Erfolge im Ölgeschäft, beim Pferderennen oder in der Pudelzucht. Bainbridge bietet ein amüsantes und erkenntnisreiches Bild des texanischen Lebens und erklärt mit Verwunderung und Ironie, wie Texas funktioniert. Er hilft, viele Rätsel zu lösen, die Texaner uns heute stellen. Texas, politisch einflussreich und doch oft unbekannt, wird in brillanten Reportagen vorgestellt, die 1961 im 'New Yorker' veröffentlicht wurden und bis heute als die besten Beschreibungen dieses 'fremden Sterns' gelten.