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Wie war es möglich, dass in Deutschland jüdische Mitbürger, die gesellschaftlich integriert waren, stigmatisiert, isoliert und ihrer wirtschaftlichen Existenz beraubt wurden? Die Autoren beleuchten dies am Beispiel der Commerzbank im „Dritten Reich“ und zeigen, dass deutsche Banken eine zentrale Rolle im Entrechtungs- und Enteignungsprozess spielten. Der Raub jüdischen Eigentums und die Zerschlagung jüdischer Geschäftstätigkeit waren wesentliche Bestandteile der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik nach 1933. Die Zerstörung der wirtschaftlichen Existenz, die sich in Form von Besitzübernahmen durch nichtjüdische Deutsche, staatlicher Enteignung oder Liquidation vollzog, betraf allein im Altreich mehr als 500.000 Menschen und geschah mit Mitwirkung der Banken. Die Autoren untersuchen die Motive und Optionen der Manager und Angestellten und dokumentieren die Verdrängung jüdischer Mitarbeiter sowie die Beteiligung der Commerzbank an der Vernichtung jüdischer Unternehmen. Nach 1938 nutzte die Bank die neuen Möglichkeiten, die das nationalsozialistische Regime in eroberten Gebieten bot, und beteiligte sich an antisemitischen Maßnahmen. Zudem wird die Frage erörtert, inwieweit die Commerzbank über die Gräueltaten in Auschwitz-Birkenau informiert war.
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Die Commerzbank und die Juden 1933 - 1945, Ludolf Herbst
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- 2004
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