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Dieser Band bietet eine interdisziplinäre Perspektive auf die Geschichte der Sinne und Erfahrungen, die von Biologie über Anthropologie bis hin zu Literaturwissenschaft und Historiographie reicht. Das Zusammenspiel dieser Disziplinen verdeutlicht, warum sich die Sinneswahrnehmung in früheren Jahrhunderten teils radikal von der heutigen unterscheidet. Trotz biologischer Konstanten im Hören, Sehen, Schmecken, Fühlen und Riechen zeigen Beispiele vom Mittelalter bis zur Gegenwart, dass die Wahrnehmung und Erfahrung der Sinne einem gesellschaftlichen und kulturellen Wandel unterliegen. Der Inhalt umfasst verschiedene Beiträge, darunter Wolfram Aichinger, der die Forschungsfragen zur Sinneserfahrung behandelt, und Gerhard Neuweiler, der Weltbilder in der Natur thematisiert. Michael Kimmel diskutiert das Konzept des Embodiments, während Constance Classen Gendercodes und Sinnesverkörperung analysiert. Angelika Klampfl beleuchtet die Bildwahrnehmung und den medialen Wandel, während Claudia Leitner den Geruch und Blick in der Frühen Neuzeit thematisiert. Nikola Langreiter untersucht Geschmackserinnerungen, Wolfgang Wagner widmet sich dem Hören im Mittelalter, Peter Payer der Geschichte des Hörens in Wien, Robert Jütte den kranken und gefährdeten Sinnen im 19. Jahrhundert und Eduard Fuchs den Sinnesbehinderungen und neuen Technologien für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
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Sinne und Erfahrung in der Geschichte, Wolfram Aichinger
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- 2003
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