Schon kurz nach Kriegsende wurden von den Besatzungsmächten zur Bewältigung der drängendsten Probleme administrative Strukturen und zur langfristigen Demokratisierung Deutschlands auch politische Organe geschaffen - erst auf der Ebene der Gemeinden, dann der Kreise und schließlich der Länder. Das seit Herbst 1945 tagende Direktorium der Landesdirektoren im französisch besetzten Teil Württembergs und Hohenzollerns erfüllte die Funktion einer Landesregierung, wenn auch mit eingeschränkten Kompetenzen. Die Niederschriften dieser Sitzungen geben tiefe Einblicke in die ganz konkreten Schwierigkeiten und Nöte der unmittelbaren Nachkriegszeit und sind eine zentrale Quelle für die Geschichte des demokratischen Neubeginns.
Schon kurz nach Kriegsende wurden von den Besatzungsmächten zur Bewältigung der drängendsten Probleme administrative Strukturen und zur langfristigen Demokratisierung Deutschlands auch politische Organe geschaffen - erst auf der Ebene der Gemeinden, dann der Kreise und schließlich der Länder. Das seit Herbst 1945 tagende Direktorium der Landesdirektoren im französisch besetzten Teil Württembergs und Hohenzollerns erfüllte die Funktion einer Landesregierung, wenn auch mit eingeschränkten Kompetenzen. Die Niederschriften dieser Sitzungen geben tiefe Einblicke in die ganz konkreten Schwierigkeiten und Nöte der unmittelbaren Nachkriegszeit und sind eine zentrale Quelle für die Geschichte des demokratischen Neubeginns.