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Die Autorin analysiert auf der Grundlage lebensgeschichtlicher Interviews, wie ostdeutsche Männer die Transformation des Erwerbssystems nach dem Zusammenbruch der DDR verarbeiten. Ihr Interesse richtet sich auf drei komplexe Forschungsfragen, die sie im Laufe ihrer Untersuchung weiter ausdifferenziert. Erstens: Wie (re- ) konstruieren die Männer ihre Identität? Männlichkeit betrachtet sie dabei als einen zentralen Konstruktionsmodus von Identität. Zweitens: Welche Bedeutung haben Interviewende und deren Geschlecht als "Co-Produzenten" des Interviews in diesem Prozess? In diesem Zusammenhang hinterfragt sie die Methode des narrativen Interviews kritisch als eine soziale Praxis der Konstruktion von Biographie, Identität und Geschlecht und untersucht die Bedeutung des oder der Interviewenden in diesem Prozess. Drittens: Inwiefern lassen sich individuelle und gesellschaftliche Veränderungsprozesse von Männlichkeitskonstruktionen zeigen, die unter den spezifischen Bedingungen in der DDR entstanden sind? Hier nimmt sie die Verarbeitungen der Ambivalenzen und Widersprüche aus der staatlich forcierten Gleichberechtigung der Geschlechter durch die interviewten Männer in den Blick. Mit ihrer Untersuchung verortet sie sich im Kontext einer sozialkonstruktivistisch orientierten Biographieforschung, in der (geschlechtersensiblen) Transformationsforschung nach 1989 sowie in der Geschlechter- bzw. Männlichkeitsforschung
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Männlichkeit erzählen, Sylka Scholz
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- 2004
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