Über ein Reizwort in einem „Vielnamenfach“ Von Landesstellen für Volkskultur über Institute für Europäische Ethnologie oder solchen für Kulturanthropologie bis hin zum klassischen Volkskundlichen Seminar und noch darüber hinaus reicht die Facettenvielfalt in der Namensgebung kulturwissenschaftlicher Einrichtungen. Oftmals sind einer solchen Namensfindung lange und z. T. heftige Diskussionen vorangegangen. Das ehemalige Seminar für Volkskunde der Georg-August-Universität Göttingen heißt seit dem Jahre 2003 „Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie“. Dies war Resultat eines längeren Meinungsbildungsprozesses, dessen Ablauf der vorliegende Band nachvollzieht. Er versammelt die Vorträge und Diskussionen, die im Vorfeld der Diskussion die Namensgebung animierten. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland zeigen Potentiale und Lasten verschiedener Namensgebungen für eine Kulturwissenschaft auf, die während der letzten dreißig Jahre zum „Vielnamenfach“ geworden ist. Unter Einbeziehung von Berichten, Stellungnahmen und Plädoyers aus anderen Instituten bietet sich ein Blick nicht nur auf die namentliche Verortung sondern auch darauf, wie das Fach sich im frühen 21. Jahrhundert in der breiteren Wissenschaftslandschaft wahrnimmt. Göttingen hatte bereits in den frühen 1990-ern Anläufe in Richtung Umbenennung genommen, deren Verlauf und Ausgang hauptsächlich durch „oral history“ zu belegen war. Nicht zuletzt deswegen sollten die Komponenten des Entscheidungsprozesses auch in publizierter Form vorgelegt werden. Mit Beiträgen von: Hermann Bausinger, Regina Bendix, Tatjana Eggeling, Silke Göttsch, Reinhard Johler, Barbro Klein, Walter Leimgruber, Carola Lipp, Orvar Löfgren, Peter Niedermüller, Gisela Welz.
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Namen und was sie bedeuten, Regina Bendix
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2004
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Über ein Reizwort in einem „Vielnamenfach“ Von Landesstellen für Volkskultur über Institute für Europäische Ethnologie oder solchen für Kulturanthropologie bis hin zum klassischen Volkskundlichen Seminar und noch darüber hinaus reicht die Facettenvielfalt in der Namensgebung kulturwissenschaftlicher Einrichtungen. Oftmals sind einer solchen Namensfindung lange und z. T. heftige Diskussionen vorangegangen. Das ehemalige Seminar für Volkskunde der Georg-August-Universität Göttingen heißt seit dem Jahre 2003 „Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie“. Dies war Resultat eines längeren Meinungsbildungsprozesses, dessen Ablauf der vorliegende Band nachvollzieht. Er versammelt die Vorträge und Diskussionen, die im Vorfeld der Diskussion die Namensgebung animierten. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland zeigen Potentiale und Lasten verschiedener Namensgebungen für eine Kulturwissenschaft auf, die während der letzten dreißig Jahre zum „Vielnamenfach“ geworden ist. Unter Einbeziehung von Berichten, Stellungnahmen und Plädoyers aus anderen Instituten bietet sich ein Blick nicht nur auf die namentliche Verortung sondern auch darauf, wie das Fach sich im frühen 21. Jahrhundert in der breiteren Wissenschaftslandschaft wahrnimmt. Göttingen hatte bereits in den frühen 1990-ern Anläufe in Richtung Umbenennung genommen, deren Verlauf und Ausgang hauptsächlich durch „oral history“ zu belegen war. Nicht zuletzt deswegen sollten die Komponenten des Entscheidungsprozesses auch in publizierter Form vorgelegt werden. Mit Beiträgen von: Hermann Bausinger, Regina Bendix, Tatjana Eggeling, Silke Göttsch, Reinhard Johler, Barbro Klein, Walter Leimgruber, Carola Lipp, Orvar Löfgren, Peter Niedermüller, Gisela Welz.