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In dieser Studie wird Rembrandt als ein Künstler vorgestellt, der für Kunsthistoriker sowie Theologen, Theater- und Sozialwissenschaftler und Niederlandisten interessante neue Aspekte bietet. Bisher wenig beachtet, versuchte Rembrandt von seinen künstlerischen Anfängen bis zu seinem Alterswerk, seinen Bildern eine akustische Dimension zu verleihen und das Bildgeschehen für den Betrachter „hörbar“ zu machen. Die Arbeit untersucht die Voraussetzungen, analysiert die Vorgehensweise des Malers und beleuchtet mögliche Hintergründe. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Rembrandt, neben der antiken Forderung, das Hörbare zu visualisieren, auch auf zeitgenössische Diskussionen um den Rang von Wort und Bild reagierte, die durch den reformatorischen Prozess in den nördlichen Niederlanden angestoßen wurden. Die Einbettung seiner künstlerischen Manifestation in die Kontexte der Theologie, Niederlandistik sowie Theater- und Sozialwissenschaften ermöglicht eine positive Beantwortung dieser Frage und liefert überraschende Einblicke in die gegenseitige Beeinflussung. Rembrandts Erweiterung seiner „nur“ optischen Kunst demonstrierte den Predigern und Dichtern, was Bilder leisten können, und spiegelt seinen Anspruch auf die Allmacht der Darstellung wider. Es lohnt sich, über die Beispiele dieser Studie hinaus zu erkunden, inwieweit Zeitgenossen und Nachfolger diesen Weg ebenfalls beschritten haben.
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Am Anfang war das Wort, Christiane Häslein
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- 2004
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