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Warum erzählt Literatur von traumatischen Erfahrungen? Und warum lesen Menschen solche Texte? Hannes Fricke gibt in 24 Modellanalysen Antworten auf diese Fragen. Ein Trauma kann das Selbst- und Weltverständnis eines Menschen grundlegend verändern. Solche tiefgreifenden Verletzungen sind seit jeher ein Thema der Literatur. Fricke untersucht anhand von Erkenntnissen der Trauma-Forschung, wie Erinnerungen in Texten über Figuren wie Achill, Margarete, Faust, Kapitän Ahab, Frodo Beutlin, Rambo, den Roten Drachen oder Batman strukturiert werden. Er nimmt die sieben klassischen Formen traumatischer Erfahrungen als Ausgangspunkt und zeigt exemplarisch, wie Autoren diese Erfahrungen darstellen. Dazu gehören der überwältigende Moment (z. B. Frank Miller: »Batman«, Herman Melville: »Moby Dick«), Vernachlässigung (z. B. Agota Kristof: »Das große Heft«), Krieg (z. B. Homer: »Ilias«), Folter und organisierte Gewalt (z. B. George Orwell: »1984«), Flucht und Vertreibung (z. B. Günter Grass: »Im Krebsgang«), sexualisierte Gewalt (z. B. Ovid: »Metamorphosen«) sowie Täter und Traumatisierung (z. B. Bernhard Schlink: »Der Vorleser«). Fricke beleuchtet, wie diese Themen in der Weltliteratur behandelt werden und welche Bedeutung sie für das Verständnis von Trauma haben.
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Das hört nicht auf, Hannes Fricke
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- 2004
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