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Die japanische Gesellschaft wird oft als homogen und harmonisch wahrgenommen, doch dieses Buch deckt die sozialen Abgründe auf, die unter dieser Oberfläche liegen: Ausgrenzung, Diskriminierung, Obdachlosigkeit, Schwarzarbeit, Menschenschmuggel und die Sex-Industrie. Der Autor, der seit vielen Jahren in Japan lebt, hat engen Kontakt zu Gangstern, Tagelöhnern, Tätowierern und ausländischen Animierfrauen. Durch exemplarische Viten in Selbstaussagen bietet er Einblicke in verschiedene Subkulturen, die durch ethnographische, historische und soziologische Exkurse vertieft werden. Unveränderte Feldprotokolle und Interviews ermöglichen einen authentischen Blick auf das Leben der Tagelöhner, Barhostessen und Yakuza. Ein zentraler Fokus liegt auf der japanischen Variante der Organisierten Kriminalität, den Yakuza, deren Romantisierung in der Populärkultur und deren Werte im Kontext japanischer Traditionen beleuchtet werden. Zudem wird die prekäre Situation ausländischer Arbeitsmigrantinnen im Nachtleben und der Sex-Industrie thematisiert. Der Tagelöhnerbezirk Kamagasaki in Osaka dient als zentraler Forschungsort und Schnittstelle für die beschriebenen Subkulturen. Diese wissenschaftsjournalistische Reportage erweitert den bisherigen Horizont der Wahrnehmung.
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Japan nach Sonnenuntergang, Wolfgang Herbert
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- 2004
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