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"Ja. Das Ganze nochmal"

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Feuchtwanger, der 1884 in München geboren wurde, wuchs in einer jüdischen Familie auf, die nicht zu den typischen Vertretern der Assimilation zu zählen ist. Obwohl der Vater sich der deutschen Kultur verbunden fühlte, achtete er auch auf die Einhaltung der religiösen Riten und den Umgang mit jüdischer Kultur und Geschichte. So hat Lion Feuchtwanger sich immer selbstbewusst zu seiner jüdischen Herkunft bekannt, und die jüdische Thematik ist ein wesentlicher Bestandteil seines Werkes geworden. Anders als für Jakob Wassermann, stellte sich für ihn die Auseinandersetzung mit seiner deutsch-jüdischen Doppelidentität nicht als antithetisches Problem dar. Somit kann Feuchtwanger für die Zeit der Weimarer Republik als ein Vertreter der deutsch-jüdischen Kultursynthese angesehen werden. Ja. Das Ganze noch mal. ist das Fazit, das Lion Feuchtwanger 1935 aus seinem bisherigen Leben zog. Zu diesem Zeitpunkt war dem Schriftsteller von den nationalsozialistischen Machthabern bereits die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt worden und er lebte im Exil in Sanary-sur-Mer in Frankreich. Die Regierungsübernahme in Deutschland durch den Nationalsozialismus interpretierte er als „Wiedereinbruch der Barbarei und es war für seinen Zukunftsoptimismus charakteristisch, dass er fest an den “Sieg der Vernunft über die Dummheit"glaubte.

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"Ja. Das Ganze nochmal", Heike Krösche

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2004
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