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Gustav Kramer sen. war seit Juni 1933 Mitglied der SA und der Arbeitsfront. Im August 1933 wurde in Remscheid ein antifaschistisches Flugblatt, gestaltet von seinem Sohn Gustav Kramer jun., illegal verteilt, was zur Verhaftung des Sohnes führte. Am 20. Juni 1934 wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu einem Jahr und vier Monaten Haft verurteilt. Zunächst kam er ins KZ Kemna, wo er einen Selbstmordversuch unternahm, bevor er ins KZ Börgermoor verlegt wurde. Nach seiner Haftentlassung wurde er als wehruntauglich erklärt und arbeitete als Bildhauer, gab Zeichen- und Modellierunterricht. Aufgrund eines vierjährigen Ausstellungsverbots blieb seine Arbeit der Öffentlichkeit verborgen, doch Freunde und Bekannte unterstützten ihn finanziell. Allmählich erhielt er Anerkennung als Bildhauer und Maler. Dr. Werner Köser beschreibt ihn als experimentierfreudigen Künstler, der sowohl in der Skulptur als auch in der Malerei tätig war. Der Inhalt umfasst Beiträge zu Widerstand und Verfolgung in Remscheid, persönliche Erinnerungen an Gustav Kramer, Berichte über seine Gestapo-Akte, seine „Gnadenakte“, sowie Texte zu Ausstellungen und Einblicke in seine Ateliers.
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Widerstand und Kunst, Armin Breidenbach
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