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"Unveralteter Sinn"

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Nach Jacob Grimm blüht der „unveraltete Sinn“ hinter Bergen und in engen Tälern, wo schlechte Aufklärung noch nicht ihr Handwerk verrichtet habe. Am Beginn nationaler Philologie werden Sinn und Landschaftsbild, Sichtbares und Unsichtbares, sinnliches Erleben und normativer Gehalt zusammengeführt. Daraus resultiert ein Gestus, der nach der Romantik die Exklusivität von Weltzugängen unter Einbeziehung und Umschreibung tradierter Formen – Gnosis, Mystik und Mittelalter – wieder aufnimmt und nicht nur auf deutsche Sonderwanderwege verweist. Der Rückzug ins Unzeitgemäße wird zur Legitimation des authentischen Sprechens, ebenso wie die Aussetzung der Kommunikationsgemeinschaft den „Sinn“ in eine epiphanische Evidenz übersetzt. Mit Beiträgen von: Claus-Ekkehard Bärsch, Johannes Beringer, Carlfriedrich Claus, Christian Enzensberger, Marc Föcking, László F. Földényi, Hans Ulrich Gumbrecht, Helmut Kohlenberger, Ulrich van Loyen, Helmut Mottel, Michael Neumann, Dieter Schlesak, Alexander Stoll, Wilhelm Worringer, Arne Zerbst

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"Unveralteter Sinn", Ulrich van Loyen

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2004
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