Thukydides

„Studenten der Geschichte am Anfang ihres Studiums der griechischen Sprache und Geschichte werden den größten Nutzen aus dieser Einführung ziehen können.“ (Antonis Tsakmakis, Gnomon 81/2009) Thukydides (ca. 460-396 v. Chr.) setzte mit seinem unvollendeten Werk historiographische Maßstäbe. Seine Darstellung des Peloponnesischen Krieges zwischen Athen und Sparta gilt als Klassiker wissenschaftlicher Geschichtsschreibung. Durch die Konzentration auf politische und militärische Ereignisse suchte er nach Gesetzmäßigkeiten in der Geschichte, um der Nachwelt einen „Besitz für immer“ zu hinterlassen. Das vorliegende Buch bietet eine komprimierte Analyse von Thukydides’ Leben, Werk und Wirkung, basierend auf dem aktuellen Forschungsstand. Besondere Beachtung finden detaillierte Interpretationen einzelner Passagen, die wesentliche Aspekte seines historisch-politischen Denkens dokumentieren. Holger Sonnabend, der Alte Geschichte an der Universität Stuttgart lehrt, zielt darauf ab, Thukydides Studierenden der Geschichte näherzubringen. Seine Einführung ist ökonomisch, gründlich und gut informiert. Sonnabend bietet sowohl als Interpret als auch durch die gewählten Informationen die nützlichste Einführung in den großen Historiker.