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Bürger, ohne Arbeit

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Nicht: Bürger ohne Arbeit. Sondern: Bürger, ohne Arbeit. Das Komma schafft eine Denkpause und betont den Menschen hinter dem Begriff. Der Autor thematisiert die Situation des Arbeitsbürgers, der in der Arbeitsgesellschaft gefangen ist und nun ohne Arbeit dasteht. Er argumentiert, dass der Verlust für diesen Menschen erheblich ist: "Die kapitalistische Industriegesellschaft benötigte mehr als ein Säkulums, um den Arbeiter zum Bürger zu emanzipieren; wie viel Zeit muss vergehen, um den nächsten Schritt zu wagen, die Emanzipation des Bürgers vom Arbeiter?" Im Kontext der dritten industriellen Revolution ist die Vorstellung, jeder könne sein Leben auf Erwerbsarbeit aufbauen, überholt. Die neoliberalen Rezepte - wie Lohnstopp, längere Arbeitszeiten und reduzierte Sozialleistungen - bieten keinen Ausweg aus der Krise. Vielmehr verschärfen sie die Diskrepanz zwischen Produktivität und Beschäftigung, wodurch kulturelle Werte des Kapitalismus wie Zukunftsorientierung und Gemeinsinn schwinden. Der Autor zieht das Fazit, dass die Arbeitsgesellschaft am Ende ist, da es nicht mehr genügend Arbeit gibt. Diese unpopuläre These wird durch die stetig steigenden Arbeitslosenzahlen gestützt. Immer mehr Menschen müssen lernen, ihre Existenz und Würde ohne Arbeit oder weiterführende Ausbildung zu sichern.

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Bürger, ohne Arbeit, Wolfgang Engler

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2005
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