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Die Werke des englischen Malers John Robert Cozens wurden kürzlich in Deutschland ausgestellt, zusammen mit den Zeichnungen seines Vaters Alexander. Cozens schuf „poetische“ Aquarelle, die vor allem während seiner Grand Tours von 1776–79 und 1782–83 entstanden. Diese zeichnen sich durch tiefe Horizontlinien, eine starke Betonung des Himmels und oft fast leere Landschaften aus, die durch den dünnen Wasserfarbenauftrag strahlend wirken. Um 1750 war das Aquarell vor allem eine Technik zum Kolorieren von Stichen oder für Skizzen. In der Generation von Cozens vollzieht sich jedoch ein Umbruch, der das Aquarell aufwertet, bis es bei Turner dem Gemälde gleichgestellt ist. Cozens, der im 19. Jahrhundert als „Erneuerer der Aquarellmalerei“ gilt, schafft großformatige Werke, die am Ende eines langen Schaffensprozesses stehen und deren komplexe Farbauftragstechnik der eines Ölgemäldes entspricht. Die Arbeit untersucht diesen Wandel anhand von Cozens und zeigt ein starkes Interesse an Licht in seinem Umfeld. Der Zugang zum Bild wird durch individuelle Erfahrung ersetzt, die vom Lichtspiel auf der Oberfläche bestimmt wird. Licht wird zum Vermittler zwischen dem Auge und dem Gesehenen und regt den Betrachter zu Gedankenspielen an. Cozens’ Aquarelle sind in Licht getauchte Stimmungslandschaften, die eine subjektive Bilderfahrung ermöglichen.
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Zwischen Skizze und Gemälde, Isabelle von Marschall
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