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Pädagogik und Ethik

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344pages
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13heures

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Antike, mittelalterliche und neuzeitliche Autoren, die sich mit Erziehung beschäftigten, sahen die Verbindung von Pädagogik und Ethik als selbstverständlich an, ohne sie als problematisch zu betrachten. Von PLATON bis HERBART wurde Erziehung stets mit Moral, der Idee des Guten und den Kardinaltugenden verknüpft, ohne dass eine spezielle Reflexion über eine pädagogische Ethik notwendig erschien. Bis HERBART galt die Auffassung, dass die Ziele der Erziehung ethisch bestimmt sein müssten, selbst wenn keine einheitliche Ethik vorhanden ist. „Ethik“ oder „praktische Philosophie“ schienen unabhängig von ihrer Qualität die Grundlage zu bieten, um über erzieherische Probleme moralisch nachzudenken. Diese Sichtweise hat sich jedoch grundlegend gewandelt, was sich in der Literatur, der Häufigkeit der Problembenennung und den Lösungsansätzen zeigt. Oft spielen einfache Annahmen eine Rolle, ohne dass eine spezifische philosophische Ethik herangezogen werden muss. Es entsteht eine Art Assoziationsfeld, in dem Defizite reflektiert und mit erzieherischen Postulaten verknüpft werden. In diesem Kontext wird „Erziehung“ häufig mit Moralerzeugung gleichgesetzt, wobei die Idee besteht, gesellschaftliche Übel oder individuelle Defizite durch neue und bessere Erziehung zu bearbeiten.

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Pädagogik und Ethik, Detlef Horster

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2005
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