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Philip Roth & Söhne

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Gefühle von Liebe und Haß binden nicht nur Väter und Söhne aneinander, sondern auch Autoren unterschiedlicher Generationen. Gogos deutet das Verhältnis der deutsch-jüdischen „Nachkommen“ wie Maxim Biller zu ihren amerikanisch-jüdischen „Vorläufern“ wie Philip Roth als Geschichte der „Einfluß-Angst“. So wird ein Stück Literaturgeschichte mit Hilfe des ödipalen Dispositivs zu einer ästhetischen Theorie der Transmission von Klischees, literarischen Programmierungen und Stilen ausgebaut. Auf das Thema des Jüdischen Familienromans wird auf unterschiedlichen Ebenen angespielt: Romane von Philip Roth, Saul Bellow und Paul Auster, Erica de Jong und Binnie Kirshenbaum oder Maxim Biller, Leon de Winter, Rafael Seligmann oder Franz Kafka werden auf strukturelle Verwandtschaften hin untersucht, vor allem aber auch inhaltlich analysiert. Dabei bewegen wir uns tief hinein in den Bannkreis aus Mutterikonen und -karikaturen, aus Urszenen und archetypischen Narrativen wie dem Konflikt zwischen Vätern und Söhnen, aus Geschwisterzwist und Erbschaften, Segen und Fluch. Dabei wird die jüdische Familie als poetologischer Ort (macom) ausgemessen und aufzuspüren versucht, was Bourdieu den „Familiensinn“ genannt hat, um diesen als Ingredienz einer jüdischen Identität quer durch die Diaspora zu rekapitulieren.

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Philip Roth & Söhne, Manuel Gogos

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2005
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