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Literarische Fluchtlinien der Revolution nach 1789

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Als Stiftungsereignis der Demokratie ist das Jahr 1789 weit über Frankreich hinaus zu einem mythischen Datum geworden. Die Erhebung des 14. Juli zum Nationalfeiertag ist der Erinnerungsposten an diesen Sachverhalt und ritualisiert das Selbstverständnis einer Nation, die sich nicht nur in Nachfolge, sondern im Vollzugshorizont eines Ereignisses weiß, das mit ihr zum Abschluß gelangt ist. Weil von ihr keine Elemente mehr übrig sind, deren Verwirklichung noch ausstünde, verwandelt sich die Revolution von 1789 zu etwas Intransitivem. Durch die Wahl seines Titels will dieses Buch mit dieser Perspektive brechen. Anstatt den Sturm auf die Bastille als historizistisches Titelkupfer zu nehmen, soll anhand von literarischen Texten das Unabgeschlossene, Unvollendete dieses Ereignisses gezeigt werden, noch wo seine Folgen weit von ihm abzustehen scheinen. Die hier vesammelten Beiträge ziehen Fluchtlinien aus, deren sehr verschiedener Richtungssinn eines gegenwärtig hält: weder die literarische noch die politische Geschichte Frankreichs haben die Potenz der Grande Révolution bis zur Gegenwart vollständig erschöpfen können.

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Literarische Fluchtlinien der Revolution nach 1789, Henning Teschke

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2004
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