In weiten Gebieten Mitteleuropas ist Ackerbau auf ertragsschwachen Standorten nur mit öffentlicher Förderung kostendeckend. Diese ist für die nähere Zukunft gesichert, langfristig aber ungewiss. Eine großflächige Aufgabe des Ackerbaus wäre aus zahlreichen Gründen problematisch. Ausgehend von einer historischen Betrachtung untersucht dieses Buch Perspektiven eines extensiven, multifunktionellen Ackerbaus, der Naturschutz und Erholungseignung in sein Zielbündel integriert. Anbautechnik, Fruchtfolgen sowie Wirkungen auf Bodenfruchtbarkeit, Wasserhaushalt und Artenvielfalt werden vorgestellt. Detailliert ermittelt werden sodann die gesellschaftlichen Kosten dieses Landnutzungssystems, die sich im Vergleich mit anderen als gering erweisen. Der Erholungswert wird mittels Zahlungsbereitschaftsanalysen erhoben. Die Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen, die Akzeptanz von Seiten der Landwirtschaft sowie weitere wichtige Aspekte sprechen dafür, dem extensiven Ackerbau einen Platz im Spektrum künftiger Landnutzungen einzuräumen.
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Ackerlandschaften, Ulrich Hampicke
Langue
Année de publication
2005
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In weiten Gebieten Mitteleuropas ist Ackerbau auf ertragsschwachen Standorten nur mit öffentlicher Förderung kostendeckend. Diese ist für die nähere Zukunft gesichert, langfristig aber ungewiss. Eine großflächige Aufgabe des Ackerbaus wäre aus zahlreichen Gründen problematisch. Ausgehend von einer historischen Betrachtung untersucht dieses Buch Perspektiven eines extensiven, multifunktionellen Ackerbaus, der Naturschutz und Erholungseignung in sein Zielbündel integriert. Anbautechnik, Fruchtfolgen sowie Wirkungen auf Bodenfruchtbarkeit, Wasserhaushalt und Artenvielfalt werden vorgestellt. Detailliert ermittelt werden sodann die gesellschaftlichen Kosten dieses Landnutzungssystems, die sich im Vergleich mit anderen als gering erweisen. Der Erholungswert wird mittels Zahlungsbereitschaftsanalysen erhoben. Die Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen, die Akzeptanz von Seiten der Landwirtschaft sowie weitere wichtige Aspekte sprechen dafür, dem extensiven Ackerbau einen Platz im Spektrum künftiger Landnutzungen einzuräumen.