L 'industrie lithique des populations rubanées du Nord-Est de la France et de la Belgique

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Der Band behandelt die lithische Industrie der Bandkeramiker in Nordostfrankreich und Belgien, deren Belege in den letzten 30 Jahren stark zugenommen haben. Ziel ist es, die Industrie nach Rohmaterialien, Beschaffung, Technologie und Typologie zu charakterisieren. Die Studie umfasst über 55.000 Funde, hauptsächlich aus hausbegleitenden Gruben von 80 Langhäusern. Teil I beschreibt die Forschungsgeschichte, die Probleme und die Methoden. Die Teile II-VI analysieren 15 Fundserien regional [Aisne-Tal, Champagne, Elsaß, Hainaut, Hesbaye] statt nach Haushalten oder Siedlungen. Teil VII fasst die Ergebnisse zusammen: Rohmaterial wurde nach Qualität und nicht nach Nähe der Lagerstätten ausgewählt. Die Werkzeugbestände sind einheitlich und basieren auf Klingenrohlingen mit bis zu sechs Kategorien pro Region. Am häufigsten vorkommen Schaber, Pfeilspitzen, Sichelklingen, Bohrer, retuschierte Klingen und Abschläge. Der Austausch von Flint war intensiv und über „Keramikgrenzen“ hinweg. Trotz mesolithischen Einflüssen liegen die Ursprünge der Industrie im Osten und Nordosten. Die nach-LBK-zeitliche Fundsequenz ist aufgrund von Materialmangel schwer zu beurteilen.