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Eric Voegelin gilt als einer der bedeutendsten politischen Denker des 20. Jahrhunderts, dessen Werk in Deutschland zunehmend Beachtung findet. Diese Arbeit bietet erstmals eine umfassende Interpretation von Voegelins Frühwerk bis zu seiner Emigration aus Wien in die USA 1938. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion seiner politiktheoretischen Konzeption einer „Staatslehre als Geisteswissenschaft“, die er in kritischer Auseinandersetzung mit der juristisch-historischen Staatsrechtslehre und der verstehenden Soziologie der Weimarer Zeit entwickelt hat. Die Studie beleuchtet exemplarisch Voegelins kritische Rezeption von Max Weber und Carl Schmitt. Sigwarts Analyse versucht, Voegelins Werk „intellektuell-biographisch“ zu interpretieren und seine Erfahrungsgrundlage transparent zu machen. Besonders prägend sind Voegelins frühe „Amerika-Erfahrung“ und seine „Erfahrung des Nationalsozialismus“ für seine wissenschaftliche Position. Vor diesem Hintergrund erweist sich Voegelins Konzeption als philosophisch-hermeneutisch inspirierte und kultur- sowie zivilisationsvergleichende Politikwissenschaft, die auf einem genuinen Verständnis des „Politischen“ basiert und eine eigenständige wissenschaftliche Deutung der Grundprobleme des 20. Jahrhunderts formuliert.
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Das Politische und die Wissenschaft, Hans-Jörg Sigwart
- Langue
- Année de publication
- 2005,
- État du livre
- Très bon
- Prix
- 10,99 €
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