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Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus

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Tendenzen und Verflechtungen der Biowissenschaften im »Dritten Reich« und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden anhand der Geschichte dreier Kaiser-Wilhelm-Institute deutlich. Das nationalsozialistische Regime verstand die Biologie als ideologische Leitwissenschaft. Wie entwickelte sich vor diesem Hintergrund die biologische Forschung? Mit den Kaiser-Wilhelm-Instituten für Biologie, für Biochemie und der Genetischen Abteilung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung untersucht Bernd Gausemeier drei in diesem Bereich führende deutsche Institute. Sie arbeiteten auf Gebieten wie Virusforschung, Strahlengenetik, biochemische Genetik und Hormonforschung, die sich durch neuartige Experimentaltechniken und interdisziplinäre Praktiken auszeichneten. Mit welchen politischen und ökonomischen Interessen waren diese Projekte verbunden und durch welche Institutionen wurden sie unterstützt? Ausgehend von den Forschungsinhalten analysiert der Autor die komplexen Beziehungsnetze, die sich zwischen den Laboren der Kaiser-Wilhelm-Institute, Industrieunternehmen, Militär und Wissenschaftsbürokratie herausbildeten. Die Studie bietet daher sowohl Einblicke in die wissenschaftspolitischen Strukturen des »Dritten Reiches« als auch in die Entwicklung der biologischen Forschung in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

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Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus, Bernd Gausemeier

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2005
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