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Arbeitslosigkeit in Deutschland

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Arbeitslosigkeit gibt es als Begriff und als sozialen Status erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Zuvor hatte man ein paar Wochen Arbeit, dann wieder nicht, wer arm war, verdingte sich als Saisonarbeiter. Erst mit Industrialisierung und Bevölkerungswachstum und der damit einhergehenden Sorge des Bürgertums angesichts eines wachsenden Proletariats ergab sich staatlicher und politischer Handlungsbedarf. Bénédicte Zimmermann schließt eine Lücke in der historischen Soziologie des deutschen Wohlfahrtsstaates, indem sie von den ersten Debatten bis zur Gründung einer Pflichtversicherung gegen Arbeitslosigkeit die Genese eines sozialen Problems rekonstruiert. Sie nimmt die Akteure in den Blick, von lokalen Verwaltungen über Gewerkschafter, Arbeitgeber und Sozialwissenschaftler bis zu den Politikern, aber auch den Wandel der politischen Sprache, die den Arbeitslosen als solchen benannte. So zeigt sie die langsame Entstehung einer sozialen Institution, die heute eine Grundlage des Arbeitsrechts in Deutschland bildet.

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Arbeitslosigkeit in Deutschland, Bénédicte Zimmermann

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2006
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