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Islamische Menschenrechtskonzepte

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Mit dem 11. September 2001 wurde der Islam zu einem zentralen Thema in der politischen Berichterstattung. Angesichts der zunehmenden Diskussion über diese Weltreligion wird es wichtig, die unterschiedlichen Facetten der islamischen Kultur differenziert zu betrachten. Die Studie untersucht die Entwicklung verschiedener Menschenrechtskonzepte in der pakistanischen Gesellschaft, die nach dem Zweiten Weltkrieg als nationale Neugründung entstand. Hierbei werden die vielfältigen muslimischen Stimmen zu drängenden Menschenrechtsfragen sowie die Auswirkungen der Islamisierung thematisiert. Es werden vier zentrale Menschenrechtskonzepte analysiert: die Ideen des islamistischen Ideologen Maududi, die Ansichten sunnitischer Geistlicher, die Position der Frauenrechtlerin Rashida Patel und die der Human Rights Commission of Pakistan. Zudem werden die rechtlichen Veränderungen unter der Islamisierungspolitik von General Zia ul-Haq (1977-1988) betrachtet, sowohl im Strafrecht als auch im Religionsrecht. Die Analyse zeigt, dass hinter dem Begriff „Islamisierung“ ein moderner Prozess steht, der auf den Grundlagen des modernen Nationalstaates basiert. Islamistische Strategen interpretieren vormoderne Vorstellungen selektiv, was die Vielfalt der klassischen Traditionen einschränkt. Pakistanische Menschenrechtler beziehen sich jedoch auf religiös geprägte Normen in ihrem Einsatz für einen humanistischen Islam.

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Islamische Menschenrechtskonzepte, Christian Stahmann

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2005
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