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Sprachengesetzgebung in Russland

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Sprachenpolitik ist in allen Staaten mit nationalen Minderheiten ein zentrales Thema. Die Frage, welche Sprachen in öffentlichen Bereichen verwendet werden dürfen, war Anlass für Verfassungsgerichtshof-Entscheidungen (siehe Kärntner Ortstafel-Streit, analysiert in Ethnos, Band 64) und gar Bürgerkriege (zum Beispiel aufgrund des Sinhala Only Act 1956 auf Ceylon/Sri Lanka). Gerade in der Russländischen Föderation (RF) mit ihren über 170 Nationalitäten ist die Sprachenfrage von eminent hoher Bedeutung. Das Sprachenthema war und ist aktuell – vor allem vielschichtig. Ulrike Köhler arbeitet systematisch nach der territorialen Gliederung, der ethnischen Zusammensetzung und den in der RF gesprochenen Sprachen die völkerrechtlichen Grundlagen der Sprachengesetzgebung auf. Dieser übersichtlichen Darstellung ist ein Überblick über die historische Sprachenregelung in Russland vorangestellt. Abgerundet wird das Buch „Sprachengesetzgebung in Russland“ mit dem Gesetzesentwurf „Über die Staatssprache der Russländischen Föderation“ in der Originalsprache. Selten hat ein Werk die Komplexität eines Themas so umfassend und übersichtlich dokumentiert wie vorliegender Band.

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Sprachengesetzgebung in Russland, Ulrike Köhler

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2005
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