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"Böse Lust"

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Das Buch behandelt am Beispiel von drei Verbrechensformen - Giftmord, Kindstotung und Lustmord - exemplarische Bilder des Gewaltverbrechers und der Gewaltverbrecherin in der Weimarer Republik. Es zeigt, dass diese Verbrechen grundsatzlich geschlechtlich codiert Wahrend der mannliche Tater mit dem Lustmord nur die Rechtsnorm verletzte, verstiess die weibliche Taterin mit dem Giftmord und der Kindstotung zusatzlich gegen die Norm ihrer Sexualnatur. Literatur, Recht und Kriminologien produzierten je eigene Vorstellungen uber den Zusammenhang von Verbrechen und Geschlecht, deren Besonderheiten die Autorin herausarbeitet. Das Werk fuhrt fachwissenschaftliche Abhandlungen mit Erzahlungen, Gerichtsreportagen und Berichterstattungen u.a. zum Fall Haarmann zusammen. Am Beispiel von Alfred Doblin, Bertolt Brecht, Rahel Sanzara, Ernst Weiss und anderen Autor/innen der 1920er Jahre wird das Potenzial literarischer Texte aufgezeigt, Teil eines Diskurses zu sein und gleichzeitig gegendiskursiv wirken zu konnen.

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"Böse Lust", Hania Siebenpfeiffer

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2005
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