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Templa cum porticibus

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In Nordafrika finden sich zahlreiche gut erhaltene „italisch“ genannte Heiligtümer mit Podiumstempel und Bezirk, oft mit Säulenhallen. Die Untersuchung umfasst Aspekte wie Ausstattung, Funktion, urbanistische Bedeutung, Chronologie, religiösen Gehalt und gesellschaftliche Relevanz. Der ursprünglich angenommene Schwerpunkt von 150-250 n. Chr. wird durch die Bauornamentik auf die frühe Kaiserzeit zurückverschoben. Ab dem frühen 2. Jh. zeigt sich eine Standardisierung, während in der severischen Zeit östliche Einflüsse deutlich werden. Einblicke in die Kultpraxis bieten Kulteinrichtungen wie Altäre, Plattformen, Gehege für Opfertiere und orientalisch/punisch inspirierte Wasserbecken zur rituellen Reinigung. Die verehrten Gottheiten umfassen die kapitolinische Trias, Stadtpatrone und Kaiser, die als Garanten der offiziellen Religion fungieren. Dies wird durch die innerstädtische Lage und Stiftungen aus dem Ordo Decurionum verstärkt. Die Lage an Fora, Hauptstraßen und Bogenmonumenten verleiht den Anlagen eine repräsentative Wirkung. Sabratha und Gigthis im Stadtzentrum sowie Thuburbo Maius und Thugga in Randlage repräsentieren zwei unterschiedliche Entwicklungsvarianten.

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Templa cum porticibus, Johannes Eingartner

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2005
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