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Gemeinden und Staat in der Reichsgrafschaft Sayn-Hachenburg

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Im Jahr 1652 übertrug Louise Juliane Gräfin von Sayn-Wittgenstein ihren Töchtern Ernestine und Johannetta die Regentschaft über die Grafschaft Sayn, was die Geburtsstunde der Reichsgrafschaft Sayn-Hachenburg markierte. Diese blieb über 150 Jahre ein selbstständiges Staatswesen im Alten Reich. Unter den Burggrafen von Kirchberg ab 1714 wurde eine Reformpolitik betrieben, die 1742 in den „Landesaufstand“ mündete, als reformierte Untertanen gegen die lutherischen Landesherren rebellierten. Dies führte zu einem Normierungsdruck, dem die Untertanen mit modernen Konfliktlösungen begegneten. Nach dem Tod des letzten Grafen aus dem Geschlecht der Kirchberger fiel die Grafschaft 1799 an Nassau-Weilburg. Die Dissertation untersucht die verfassungs-, verwaltungs- und agrargeschichtliche Entwicklung der Grafschaft Sayn-Hachenburg im 17. und 18. Jahrhundert, insbesondere die frühneuzeitlichen Gemeinden und die Entstehung des absolutistischen Territorialstaates. Die Studie beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen obrigkeitlichen Eingriffen und kommunalem Widerstand. Sie zeigt, wie die Hachenburger Grafen Reformen in Verwaltung, Steuerwesen und Polizeigesetzgebung anstrebten und wie die Untertanen ihre Eigenverwaltung bewahrten. Die Arbeit dokumentiert, wie die Untertanen im Absolutismus ihre Autonomie verteidigten und bis Ende des 18. Jahrhunderts eine Renaissance der landschaftlichen Verfassung erreichten. Ein Katalog der Funktionsträger s

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Gemeinden und Staat in der Reichsgrafschaft Sayn-Hachenburg, Markus Müller

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2005
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