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Ortszeit

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Die erzählten Geschichten (I–IV) kann man chronologisch lesen: ‚Bilder‘ einer Kindheit zwischen 1933 und 1945; Stimmungen der Vorkriegsjahre: Kindstaufe 1934 – der Diktator kommt zum Stapellauf und tauft ein Schlachtschiff; die Schatten des Kommenden (II) – einer Kindheit anfänglich noch im Windschatten des Krieges und plötzlich in ihn hineingerissen; Schreckbilder prägen sich ein: die von Bomben getroffene Stadt der Kindheit, augenblicklich unter einem Rauchpilz verschwindend (I): Trümmerfelder, die den jederzeit möglichen Untergang bezeugen. Alle Erinnerungen haften an den Spuren untergegangener Räume (I, II, III). Die 50er Jahre erscheinen wie eine eigenartige Zeitinsel des Vergessens, der Betäubung (III). Der Zwischen-Generation der Kriegskinder aber bleibt die Rückkehr an ihre „einzigartige Geburtsstätte“ nicht erspart; auch die schönen, grossen Fluchten (Italien, Ägypten, Japan) und die Träume der grossen Liebe (IV, V, VI) bewahren sie nicht vor Abstürzen und Obsessionen, die immer mit der ‚alten‘ Angst zu tun haben, alles sei augenblicklich dem endgültigen Verschwinden preisgegeben.

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Ortszeit, Götz Großklaus

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2005
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