Lieber Célestin Freinet

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Der Pädagoge hatte seine Methoden sorgfältig ausgearbeitet und eine Treppe konstruiert, die zu den verschiedenen Wissensstufen führen sollte. Er hatte die Höhe der Stufen genau ermittelt und Pausen eingebaut, um den Kindern das Lernen zu erleichtern. Doch als er die Treppe beobachtete, fluchte er über die Kinder, die seine Fürsorge nicht zu schätzen schienen. Solange er anwesend war, schritten die Kinder brav die Stufen empor, doch kaum war er weg, brach Chaos aus. Nur die autoritär geprägten Kinder stiegen methodisch weiter, während die anderen ihrer Instinkte folgten. Einige kletterten auf allen Vieren, andere sprangen zwei Stufen auf einmal oder versuchten es rückwärts. Viele fanden die Treppe langweilig und suchten nach Abenteuern, kletterten die Regenrinne hoch oder überquerten Balustraden, um schneller ans Ziel zu gelangen. Der Pädagoge war frustriert über die, die seine Wege nicht akzeptierten, ohne zu hinterfragen, ob seine wissenschaftliche Herangehensweise an die Treppe tatsächlich die beste war. Vielleicht gab es schnellere und aufregendere Wege, um das Lernen zu fördern, die nicht auf die methodische Treppe angewiesen waren.