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Die Ausstellung „Fruchtbarkeit? Erotik? Sex? im Alten Amerika“ beleuchtet die bemerkenswerte Kultur des „Lasters“ in Altamerika, die Jahrhunderte vor den „Roaring Twenties“ der USA existierte. Der spanische Historiker Garcilaso de la Vega el Inca berichtete von der Notwendigkeit, die Disziplin in Geschlechtsangelegenheiten unter den Inka zu fördern, während Felipe Huamán Poma de Ayala drastische Strafen für Ehebruch und übertriebene Vorsichtsmaßnahmen der spanischen Kolonisatoren in Peru thematisierte. Was von einigen als Laster angesehen wurde, könnte von den amerikanischen Kulturen als heilige Handlung der Fruchtbarkeit betrachtet worden sein. Die Moche-Kultur etwa hinterließ kunstvolle Keramiken, die Geschlechtspraktiken darstellen und als Grabbeigaben mit Fruchtbarkeit in Verbindung stehen. Bei den Maya symbolisierte eine Glyphe mit einem aufgerichteten Frosch den Begriff „Geburt“. In der Chavín-Kultur wird eine Kaiman-Gottheit gezeigt, die Maniok ejakuliert. Die „Pretty Lady“-Keramiken aus Mexiko werfen Fragen nach erotischen Aspekten auf. Die Sonderausstellung im Knauf-Museum Iphofen präsentiert eine außergewöhnliche Auswahl indianischer Kunst über drei Jahrtausende und mehr als 30 Kulturen, die ein spannendes kulturelles Erlebnis verspricht.
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Fruchtbarkeit? Erotik? Sex? Im alten Amerika, Robert Fin Steinle
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- 2006
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