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Seit dem frühen 20. Jahrhundert hat sich das räumliche Gefüge der Großstädte so grundlegend verändert, dass von einer Transformation gesprochen werden muss. Die Peripherien wuchsen sowohl geplant als auch ungeplant und stellten die Vorstellung der klassischen „Europäischen Stadt“ in Frage. Neue Infrastrukturen und Medien überlagerten den Stadtraum und schufen neue virtuelle sowie reale Raumbeziehungen. Medien siedelten sich nicht nur im Stadtraum an (z. B. Pressegebäude, Kinos), sondern beeinflussten auch die Repräsentation des städtischen Raums in den Medien. Mediatisierte Stadtvorstellungen wiederum wirkten auf die Wahrnehmung und Planung der Stadt zurück. Der Band beleuchtet diese Entwicklungen aus verschiedenen disziplinären Perspektiven und zielt darauf ab, den Raumbegriff theoretisch neu zu beleben. Die Inhalte umfassen unter anderem die Themen Zentralität und Dezentralisierung in der Großstadtentwicklung, das Stadtwachstum zwischen Dispersion und Integration am Beispiel von Groß-Berlin und Paris, sowie die historische Perspektive der Suburbanisierung. Weitere Beiträge behandeln die Rolle des Radios im städtischen Kommunikationsraum, die Beziehung zwischen Stadtraum und Massenmedien in Hamburg in der Zwischenkriegszeit, das Kino im Großstadtraum und die Implementierung nationaler Politik in der regionalen Planung.
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Zentralität und Raumgefüge der Großstädte im 20. Jahrhundert, Clemens Zimmermann
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- 2006
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