
Paramètres
En savoir plus sur le livre
Als Künstlerin oder Theaterdozentin an einer Fakultät für Soziale Arbeit/Social Pedagogy sieht man sich oft Vorurteilen gegenüber, die Theater mit „theatralischem Getue“ und Unechtheit gleichsetzen. Trotz gesellschaftlicher Krisen wie Terrorismus und Krieg gibt es eine wachsende Hinwendung zur Kultur und Ästhetik, wobei Präsentations- und Kommunikationsfähigkeiten als Wirtschaftsfaktoren an Bedeutung gewinnen. Diese einseitige Nutzung von Theater verstärkt Vorurteile über Oberflächlichkeit und Falschheit des Theaterspiels. Ein Beispiel ist ein älterer Student, der bei einem Rundgang betont, dass der Theaterraum einen „doppelten Schwingboden“ hat – was könnte ihn dazu bewegt haben? Faszination, Respekt, Ironie oder Unsicherheit? Ziel des Symposions ist es, die Verunsicherung und Faszination rund um das Theater in der Sozialen Arbeit zu entwirren und dessen Rolle in der Professionalisierung der Sozialen Arbeit zu beleuchten. Dabei wird das Selbstverständnis von Sozialer Arbeit und Sozialpädagogik im Kontext der „Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit“ betrachtet, die sich als wichtiges Rahmenkonzept etabliert hat. Die zentrale Frage ist, inwiefern Theater zur Lebensweltorientierung in der Sozialen Arbeit beitragen kann, gefolgt von einer Reflexion über den Stellenwert des Theaters in sozialpädagogischen Handlungsformen.
Achat du livre
Theater und soziale Arbeit, Birgit Klosterkötter-Prisor
- Langue
- Année de publication
- 2005
Modes de paiement
Personne n'a encore évalué .