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Können wir, wie wir wollen, oder wollen wir, wie wir können?

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Das Paradigma der Selbstbestimmung von Menschen gehört zum Grundbestand der westlichen Zivilisation, der sich mittlerweile weltweit verbreitet. Diese grundlegende Anforderung bestimmt Soziale Arbeit in besonderer Weise und macht diese unwillkürlich zu einer in hohem Maße ethisch zu verantwortenden Profession, so dass sich jegliche manipulativen, technizistischen oder auch fürsorglich belagernden Handlungsstrategien von selbst verbieten. Diese Fähigkeit zur Selbstbestimmung wird von einigen Vertretern der Neurowissenschaften bestritten. Wenn unser Gehirn entscheidet, bevor unser Bewusstsein sein Votum gibt, sind bewusste Abwägungsprozesse nachträgliche und für die Entscheidungsfindung irrelevante Prozesse. Dieser Standpunkt stellt grundsätzliche Paradigmen und Wertesysteme sozialpädagogischen Handeins in Frage, angefangen bei der Selbstbestimmung als Ziel professionellen Handeins über die Delegation von Verantwortung bis hin zur Klärung von Schuldfähigkeit. Der vorliegende Band greift die Thematik auf, um sie unter philosophischer, neurowissenschaftlicher und juristischer Perspektive zu beleuchten im Hinblick auf die Praxis Sozialer Arbeit.

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Können wir, wie wir wollen, oder wollen wir, wie wir können?, Joachim Weber

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2006
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