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Lehrerbuch. Die Lehrer und Lehrerinnen des Leipziger jüdischen Schulwerks 1912 - 1942, vorgestellt in Biogrammen

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Von 1912 bis 1942 bestand in Leipzig ein staatlich anerkanntes jüdisches Privatschulwesen, das unter der Aufsicht des sächsischen Volksministeriums und des Leipziger Schulamtes stand. Ursprünglich als Höhere israelitische Schule gegründet, entwickelte es sich zu einer bedeutenden Bildungseinrichtung mit verschiedenen Schultypen und wurde zur größten Privatschule in Leipzig. Die Gründungsziele umfassten die gesellschaftliche Integration der jüdischen Jugend und die Bewahrung einer religiös gestützten jüdischen Identität. In den ersten zwei Jahrzehnten besuchten vorwiegend religiös gebundene Schüler die Schule, später wurden auch Kinder jüdischer Herkunft aufgenommen, die aufgrund von Antisemitismus und Rassengesetzgebung aus städtischen Schulen vertrieben wurden. Der Unterricht wurde von jüdischen Lehrern sowie bis etwa 1936 von einer Vielzahl nichtjüdischer Lehrkräfte erteilt. Der Schwerpunkt der Schrift liegt auf den Biogrammen der Lehrkräfte, ergänzt durch einordnende Abschnitte zur Entwicklung des Schulwerks und der Zusammensetzung der Lehrerkollegien. Diese Biogramme bieten einen soziologischen Einblick in die Lehrerschaft, beleuchten die Herkunft jüdischer Lehrer, ihre Familiengeschichten, Ausbildungswege und beruflichen Entwicklungen und verknüpfen sie mit der Geschichte der Juden in Deutschland.

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Lehrerbuch. Die Lehrer und Lehrerinnen des Leipziger jüdischen Schulwerks 1912 - 1942, vorgestellt in Biogrammen, Barbara Kowalzik

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2006
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