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Erinnerungskultur im deutsch-polnischen Kontaktbereich

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Der Nordosten der preußischen Provinz Posen erlebte zwischen 1871 und 1939 einen tiefgreifenden Wandel. Die Region um Bromberg (Bydgoszcz) und Inowrazlaw (Inowrocław) erhielt im Zuge von Industrialisierung und Modernisierung ein neues Antlitz. Der Übergang des Gebiets von Deutschland an Polen 1918/1920 führte dazu, dass die zuvor dominierenden Deutschen zur nationalen Minderheit wurden, während die Polen zur Staatsnation aufstiegen. Vor diesem Hintergrund untersucht der Band, wie im Zuge der nationalen Bewusstseinswerdung am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in dieser kulturellen Kontaktzone die Erinnerung an vergangene und gegenwärtige Ereignisse konstruiert und gepflegt wurde. Die Studie bietet einen vergleichenden Blick auf die nationalen Erinnerungskulturen und deren regionale Ausprägung in einer von Deutschen und Polen gemeinsam bewohnten Region. Sie zeigt die Entwicklung des deutschen und polnischen „lokalen“ und „globalen“ Nationalismus zwischen der Gründung des Deutschen Reiches 1871 und dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939. Gegenstand der kulturwissenschaftlichen Analysen sind Institutionen der Wissensvermittlung, (historische) Schriften, das materielle und symbolische Kulturerbe sowie die Traditionspflege.

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Erinnerungskultur im deutsch-polnischen Kontaktbereich, Stefan Dyroff

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2007
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