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Während des Südafrikanischen Krieges (1899-1902) trat moderner Antisemitismus in Großbritannien erneut in Erscheinung, insbesondere unter der liberalen und linken Kriegsopposition, die den Krieg als im Interesse der „jüdischen Finanz“ führend interpretierte. Diese Zeit bis zur Zwischenkriegszeit stellte die Hochphase des britischen Antisemitismus dar. Im Fokus der Untersuchung steht das antisemitische Vorurteil und dessen Verbindung zur Germanophobie. Das Spektrum der Stereotype reicht von vagen Unterstellungen pro-deutscher Sympathien bis hin zu Verschwörungstheorien und der Gleichsetzung von Juden mit Deutschen, insbesondere der negativen Darstellung „deutscher Juden“. Der Diskurs über Antisemitismus wird im Kontext seiner Themen und Bilder betrachtet, wobei die Funktion des Antisemitismus im Vordergrund steht. Die Entwicklung des modernen britischen Antisemitismus war eng mit dem repräsentativen Regierungssystem seit dem späten 19. Jahrhundert verknüpft. Im britischen Kontext zeigte sich ein nationaler, demokratischer Antisemitismus, der ein halbes Jahrhundert vor ähnlichen Phänomenen in anderen Ländern auftrat. Zudem führte die Einwanderung von etwa 145.000 osteuropäischen Juden zu intensiven Debatten über nationale Zugehörigkeit, die sich im Antisemitismus widerspiegelten, ohne selbst antisemitisch zu sein. Ein kurzer Abschnitt behandelt die jüdische Reaktion auf Antisemitismus während des Ersten Weltkriegs und diskutiert
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Moderner Antisemitismus in Großbritannien, 1899 - 1919, Susanne Terwey
- Langue
- Année de publication
- 2006,
- État du livre
- Très bon
- Prix
- 11,99 €
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