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Getrud Lutz-Fankhauser, Diplomatin und UNICEF-Vizepräsidentin, war eine herausragende Persönlichkeit im Bereich humanitärer Hilfe. Ihre Arbeit begann in Palästina, wo sie von 1939 bis 1941 für deutsche Internierte, insbesondere Frauen und Kinder, sorgte. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Schweizer Konsul Carl Lutz, setzte sie sich von 1942 bis 1945 in Budapest für bedrohte Juden ein, wofür beide als Gerechte unter den Nationen ausgezeichnet wurden. Nach dem Krieg engagierte sich Gertrud Lutz in einer Ärztemission in Jugoslawien und leitete Hilfsdelegationen in Finnland und Polen. Ab 1948 arbeitete sie für UNICEF, zunächst in Polen und später in Brasilien und der Türkei. Ihre Karriere culminierte in Paris, wo sie von 1966 bis 1971 als UNICEF-Vizepräsidentin für Europa und Nordafrika tätig war. Auch nach ihrer Rückkehr in die Schweiz blieb sie aktiv, vertrat UNICEF bei internationalen Kongressen und unterstützte zahlreiche humanitäre Organisationen. Gertrud Lutz war zudem in der Frauen- und Friedensbewegung engagiert, hielt Vorträge und war die erste Frau in der Lokalpolitik des Kantons Bern. Zeitgenossen beschreiben sie als charismatisch, tapfer, originell und humorvoll. Die vorliegende Arbeit beleuchtet eindrucksvoll ihr bemerkenswertes Wirken.
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Gertrud Lutz-Fankhauser: Diplomatin und Humanistin, Helena Kanyar Becker
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