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Jeder tötet, was er liebt

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Im April 1974 veranstaltet die Film Society des Lincoln Center in New York Alfred Hitchcock zu Ehren einen Galaabend. Mehrere Stunden lang werden populäre Szenen aus den Filmen des angloamerikanischen Regisseurs (1899–1980) vorgeführt. Unter den Zuschauern befindet sich auch der französische Filmemacher François Truffaut, der seine Rezeptionseindrücke später folgendermaßen beschreibt: „Es war unmöglich, nicht zu sehen, daß alle Liebesszenen wie Mordszenen gefilmt waren und alle Mordszenen wie Liebesszenen. […] Auf der Leinwand nichts als Spritzer, Knallkörper, Ejakulationen, Stöhnen, Keuchen, Schreie, Blutvergießen, Tränen, verdrehte Handgelenke, und mir ging auf, dass in Hitchcocks – eher sexuellem als sensuellem – Kino der Liebesakt und der Tod eins sind.“ Diese Beobachtung von Truffaut verifiziert Gregor Weber in seiner luciden Studie. Er überprüft hier nicht nur, ob sich Truffauts These bzw. die daraus abgeleiteten Implikationen als stichhaltig erweisen, sondern auch, welche konkrete narrative und wirkungsästhetische Funktion die vermutete Paarung von Eros und Thanatos haben könnte.

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Jeder tötet, was er liebt, Gregor J. Weber

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2007
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