Psychoanalyse in Selbstdarstellungen

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Die Buchreihe zur Psychoanalyse in Selbstdarstellungen wird als fesselnd und aufwühlend beschrieben, mit Autobiografien, die die Vielfalt der psychoanalytischen Methode in verschiedenen kulturellen Kontexten dokumentieren. Die vier Lebensgeschichten aus dem 20. Jahrhundert thematisieren nicht nur die Verfolgung durch das nationalsozialistische Deutschland und die erzwungene Emigration, sondern auch die unterschiedlichen Wege, die Familien zwischen Bedrohung und Anpassung gefunden haben. Die Leser erhalten Einblicke in internationale psychoanalytische Karrieren und die vielfältigen Ausbildungsinstitute in Europa und Amerika. Zu den Beiträgen gehören unter anderem Wolfgang Bisters Bericht über seinen steinigen Weg zur Psychoanalyse, Judith Duponts Erfahrungen mit der Psychoanalyse und Klaus Finks persönliche Reflexionen. Eugen Mahler präsentiert eine biografische Collage, die weitere Perspektiven eröffnet. Der Herausgeber, Ludger M. Hermanns, ist Arzt und Psychoanalytiker in Berlin, bekannt für seine Publikationen zur Geschichte der Psychoanalyse und seine Rolle als Archivar am Berliner Karl-Abraham-Institut. Seit 1990 ist er zudem Sekretär des Archivs zur Geschichte der Psychoanalyse.